Klein Hindenburg

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Klein Hindenburg
Koordinaten: 52° 46′ N, 11° 57′ OKoordinaten: 52° 45′ 40″ N, 11° 56′ 45″ O
Höhe: 26 m ü. NHN
Fläche: 2,12 km²[1]
Postleitzahl: 39596
Vorwahl: 039394
Klein Hindenburg (Sachsen-Anhalt)
Klein Hindenburg (Sachsen-Anhalt)

Lage in Sachsen-Anhalt

Klein Hindenburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenberg-Krusemark im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt.[2]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung Klein Hindenburg liegt 1½ Kilometer nordöstlich von Hindenburg und 13 Kilometer ostsüdöstlich von Osterburg (Altmark) am Seegraben Iden in der Altmark.[3]

Nachbarorte sind Iden im Nordwesten, Busch im Norden, Küsel im Südosten und Hindenburg im Südwesten.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Erwähnung des Ortes als Klein-Hindenburg stammt aus dem Jahre 1847. Im Amtsblatt wurde Ackermann Prigge aus Klein Hindenburg erwähnt, der ab Oktober 1847 als Schiedsmann erwählt worden war.[4]

Das heutige Klein Hindenburg, auch Kleinhindenburg geschrieben, ist könnte identisch sein mit dem schon 1842 genannten Freisassenhof Alt-Hindenburg.[5] Weitere Nennungen sind 1871 Ackerhof Althindenburg mit 10 Einwohnern, 1885, 1895 Klein-Hindenburg, ab 1905 nur noch Klein Hindenburg.

Bereits 1986 wurde Klein Hindenburg als Ortsteil geführt,[6] Einwohnerzahlen wurden und werden von der Gemeinde jedoch nicht erfasst, da der Ort sehr klein ist.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klein Hindenburg war bis zum Ende des Jahres 2008 ein Ortsteil von Hindenburg.[7] Am 31. Dezember 2008 wurde die Gemeinde Hindenburg in die Gemeinde Hohenberg-Krusemark eingemeindet.[8] Somit wurden Klein Hindenburg und Hindenburg beide Ortsteile von Hohenberg-Krusemark.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner[1]
1885 11
1895 12
1905 75

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt führt im Rohstoffbericht 2005 eine Gewinnungsstelle Kiessand Klein Hindenburg auf.[9]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 948–953, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  2. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 114 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
  3. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1848, ZDB-ID 3766-7, S. 49, Bestätigte Schiedsmänner (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10014867~SZ%3D00055~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  5. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 372, 59. Hindenburg (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DHB4_AAAAcAAJ%26pg%3DPA372~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  6. Karla Balkow, Werner Christ: Ortslexikon der Deutschen Demokratischen Republik. Staatsverlag der DDR, 1986, ISBN 3-7685-2185-0, S. 155.
  7. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. Juli 2008 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2008). Halle (Saale) November 2008, S. 134 (destatis.de [PDF; 3,6 MB; abgerufen am 8. September 2019]).
  8. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
  9. Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt: Rohstoffbericht 2005, Verbreitung, Nutzung und Sicherungmineralischer Rohstoffe in Sachsen-Anhalt Seiten=179. (auf lagb.sachsen-anhalt.de [PDF]).